28.07.2022 – Bei einem Besuch des Goldbachhofs in Bernau im Rahmen seiner Sommertour tauschte sich der südbadische Europaabgeordnete Andreas Schwab am Montag, 25.07.2022, mit Vertretern der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind und EDEKA Südwest zur EU-Öko-Verordnung aus.

„Es hat uns ganz besonders gefreut, dass sich Herr Schwab unseren Betrieb als Station auf seiner Sommertour ausgesucht und sich viel Zeit für den persönlichen Austausch sowie unsere Anliegen genommen hat“, so Markus Kaiser, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind. Das regionale Markenfleischprogramm steht für Fleisch der Premiumstufe in Bio-Qualität aus dem Schwarzwald. Seit über 20 Jahren arbeiten dabei die Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind und EDEKA Südwest eng und vertrauensvoll zusammen, initiiert durch den EDEKA-Kaufmann Michael Schmidt aus Rickenbach im Landkreis Waldshut.

V.r.n.l.: Europaabgeordneter Andreas Schwab, Markus Kaiser (Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind), Axel Lienhard (EDEKA Südwest).

EDEKA Südwest bietet den landwirtschaftlichen Betrieben langfristige Verträge mit festgelegten Preisen und gesicherten Abnahmemengen und übernimmt die Vermarktung der Erzeugnisse über zahlreiche EDEKA-Märkte im Südwesten. Die Tierhaltung findet nach den strengen Regelungen des Bio-Anbauverbands Naturland statt, die über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinausgehen. Die konkrete Umsetzung durch die Landwirtinnen und Landwirte im Kontext der Weidehaltung an Steilhängen und in hochgelegenen Tälern des Südschwarzwalds war u.a. Teil des Austauschs mit dem südbadischen Europaabgeordneten Andreas Schwab.“

Weide- und Mutterkuhhaltung

Annähernd 200 landwirtschaftliche Betriebe aus dem Landkreis Waldshut, dem Hochschwarzwald sowie dem Raum Freiburg und Offenburg bilden heute die Erzeugergemeinschaft Schwarzwald Bio-Weiderind. Seit dem Jahr 1998 wird das Bio-Rindfleisch an den Bedientheken der EDEKA-Märkte im Südwesten angeboten, in den Märkten der EDEKA-Kaufmannsfamilie Schmidt aus Rickenbach im Landkreis Waldshut bereits zuvor. Die Mitgliedsbetriebe halten ihre Kühe von Frühjahr bis Herbst in offener Weidehaltung, sodass die Kühe sich nur von saftigem Gras und Weidekräutern ernähren. Im Winter bekommen sie Heu und Silage. Zu den Regelungen des Programms gehört neben Futter ohne Gentechnik u. a. auch der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie Wachstumsförderer. Das Besondere bei Schwarzwald Bio-Weiderind ist außerdem die Mutterkuhhaltung, bei der die Kälber nach der Geburt länger beim Muttertier bleiben.

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