Um das Tierwohl zu verbessern, arbeitet EDEKA Südwest intensiv mit den Schlachthöfen und Landwirtinnen und Landwirten aus der Region zusammen und informiert seine Kundinnen und Kunden umfassend zu dem Thema.
Ob in Kooperation mit dem Deutschen Tierschutzbund oder mit Landwirtinnen und Landwirten aus der Region: Wer sich für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung einsetzt, braucht starke Partnerschaften. Für die Marke „Hofglück“ arbeitet EDEKA Südwest seit 2015 zum Beispiel eng mit dem Deutschen Tierschutzbund zusammen. Gemeinsam wurden Haltungskriterien festgelegt, die weit über die gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen. Deswegen ist die Marke auch mit der Premiumstufe des Tierschutzbund-Labels „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes gekennzeichnet. Die Einhaltung der Richtlinien durch die vertraglich gebundenen Landwirtinnen und Landwirte wird ständig überprüft.
Marken von EDEKA Südwest für mehr Tierwohl
Bioland
Bereits seit 2012 kooperiert EDEKA Südwest mit Bioland. Das Bio-Schweine- und -Rindfleisch in Selbstbedienung wurde 2013 komplett auf Bioland-Qualität umgestellt. Rund 7.000 Landwirtinnen und Landwirte von Deutschlands größtem Bio-Anbauverband bekennen sich zu Richtlinien, die noch strenger sind als die Anforderungen der EG-Öko-Verordnung: Die Tiere werden artgerecht gehalten, bekommen nur zertifiziertes Bio-Futter und Auslauf ins Freie ist ebenso Pflicht wie viel Platz und Bewegungsfreiheit im Stall.
Hofglück
Die Marke Hofglück steht für tiergerechtere Haltung und Schweinefleisch aus der Region. Die Tiere werden auf Stroh gehalten, haben einen direkten Kontakt zum Außenklima durch Auslauf oder einen Offenfrontstall und erhalten nur gentechnisch unveränderte Futtermittel.
Gekennzeichnet ist die Marke Hofglück mit zwei möglichen Sternen des Tierschutz-Labels „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes und erfüllt damit die Premiumstufe.
Schwarzwald Bio-Weiderind
Das Fleisch des Schwarzwald Bio-Weiderinds stammt ausschließlich von Tieren, die im Schwarzwald gehalten werden. Am Programm sind über 100 Mitgliedsbetriebe beteiligt, die alle nach der EU-Öko-Verordnung zertifiziert sind. Ein Großteil dieser Mitglieder sind Familienbetriebe, die seit mehr als 20 Jahren nach den Regeln des ökologischen Landbaus wirtschaften. Dazu gehört auch, dass die Bio-Weiderinder den ganzen Sommer auf den Wiesen des Schwarzwalds weiden. Außerdem wird auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichtet.
Württemberger Lamm
Gemeinsam mit der Lammfleischerzeugergemeinschaft Baden-Württemberg e.V. setzt sich EDEKA Südwest Fleisch seit 2003 für den Erhalt der traditionellen Schafhaltung in der Region ein.
Abhängig von der Witterung grasen die Schafe auf den heimischen Weiden und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Heu und Getreide.
„Unsere Heimat – echt & gut BIO“
Unter der Marke „Unsere Heimat – echt & gut BIO“ bietet EDEKA Südwest in Selbstbedienung zahlreiche Wurst- und Schinkenspezialitäten an. Das Schweinefleisch wird komplett von Bio-Betrieben in Baden-Württemberg geliefert.
Für die Haltung der Tiere gelten daher die Bio-Richtlinien. Diese schreiben unter anderem viel Platz und Einstreu in den Ställen sowie Auslauf im Freien vor. Bei der Fütterung kommt nur Bio-Futter zum Einsatz.
Label Rouge
Das Gütesiegel „Label Rouge“ steht für hochwertiges Geflügelfleisch. Es wird vom französischen Landwirtschaftsministerium erteilt und garantiert, dass die Tiere im Freien auf großen, grasbewachsenen und schattigen Auslaufflächen gehalten werden.
Das Futtermittel ist zu 100 Prozent pflanzlich. Es besteht aus mindestens 75 Prozent Getreide, das durch pflanzliche Proteine, wie zum Beispiel Erbsen oder Soja, ergänzt wird.
Etwa 40 Millionen Tonnen Soja werden jedes Jahr als eiweißreiches Nutztierfutter nach Europa importiert. EDEKA Südwest hat sich zum Ziel gesetzt, das in der Mast beliebte Futtermittel bei allen Eigenmarken und Erzeugnissen der eigenen Produktionsbetriebe umzustellen. Seit Januar 2009 kooperiert EDEKA Südwest deshalb mit Donau Soja. Der Initiative gehören Erzeugerinnen und Erzeuger sowie weitere Unternehmen der Lebensmittelbranche an, die den gentechnikfreien und nachhaltigeren Anbau von Soja im europäischen Donauraum und darüber hinaus fördern. Dafür stehen die beiden Standards „Donau Soja” und „Europe Soya“. Weitere Infos finden Sie unter: www.donausoja.org
Die Einhaltung der strengen Tierschutzrichtlinien zu überprüfen und stetig das Tierwohl zu verbessern, ist außerdem die Aufgabe der Tierschutzbeauftragten von EDEKA Südwest. Sie stehen in engem Kontakt mit den vertraglich gebundenen Landwirtinnen und Landwirten, die zum Beispiel für die Eigenmarken Hofglück oder Württemberger Lamm produzieren. Bei Hofbesuchen überzeugen sie sich regelmäßig von den Haltungsbedingungen vor Ort. So können Sie sich darauf verlassen, dass die Marken für mehr Tierwohl von EDEKA Südwest auch das halten, was sie versprechen.

