15.12.2023 – Klimarobuste heimische Stieleichen und Hainbuchen sollen künftig das Gerüst des Bodersweierer Walds bilden. Dazu kommen die wertvolle Schwarznuss sowie die seltene Flatterulme. „Das sind unsere Trümpfe für die Widerstandsfähigkeit der Wälder in Zeiten des Klimawandels“ sagte Stephan Bruder vom Waldpädagogenteam des Ortenaukreises im Rahmen der gemeinsamen Baumpflanzaktion von EDEKA Südwest und der Pegasus Fachschulen für Sozial- und Pflegeberufe aus Schutterwald.

Insgesamt 600 neue Bäume spendete EDEKA Südwest in diesem Jahr für den Wald in Kehl-Bodersweier. Einen Teil davon pflanzten Schülerinnen und Schüler der Pegasus Fachschulen sowie der Pegasus Werkrealschule in der vergangenen Woche. „Angehende Erzieherinnen und Erzieher sowie Schülerinnen und Schüler pflanzen gemeinsam ein Bäumchen. Ein Bild mit Symbolkraft“, stellte Lehrer Tobias Schindler dabei fest. Therese Palm vom Amt für Waldwirtschaft erklärte: „Diese Chance, dass wir hier neu anpflanzen müssen, wollen wir uns zur Stärkung unserer Wälder nicht entgehen lassen.“ „Darum freuen wir uns umso mehr, dass EDEKA Südwest unseren Wald für diese Baumpflanzaktion ausgewählt hat und mit zukunftsfähigen Baumarten dazu beiträgt, dass der Wald sich künftig wieder selbst verjüngen kann“, so der Kehler Förster Markus Gutmann.

Freuen sich über die gemeinsame Baumpflanzaktion im Bodersweierer Wald (v.l.): Tobias Schindler (Pegasus Schule), Michaela Meyer (EDEKA Südwest), Stephan Bruder (Landratsamt Ortenaukreis), Günther Braun (Pegasus Schule), Jürgen Vogelbacher (Pegasus Schule).

Waldgebiete werden wiederaufgeforstet

EDEKA Südwest organisiert bereits seit einigen Jahren einmal jährlich eine Baumpflanzaktion im Umfeld eines Logistikstandorts oder Produktionsbetriebs des Unternehmensverbunds. „Damit möchten wir dazu beitragen, Waldgebiete, die beispielsweise durch Sturm, die Borkenkäfer oder aus vielen anderen Gründen größere Schäden erlitten haben, nachhaltig wieder aufzuforsten“, erklärte Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit EDEKA Südwest, bei der Begrüßung und fügte hinzu: „Der Wald soll nicht nur als besonderer Naherholungsort für uns Menschen sowie als Lebensraum für die heimische Tier- und Pflanzenwelt erhalten werden, sondern er ist auch einer unserer wichtigsten Klimaschützer. Denn nur in einem intakten Waldökosystem schaffen wir es, CO2 langfristig und umweltfreundlich zu binden.“

Das Handelsunternehmen engagiert sich daher auch über die jährlich stattfindende Baumpflanzaktion hinaus für die Wiederaufforstung von Wäldern. Unter anderem gibt es seit 2019 die sogenannte Baumpflanzkarte. Kundinnen und Kunden, die in den teilnehmenden Märkten nachhaltigere Verpackungen nutzen, erhalten einen Klebepunkt oder Stempel in ihre Baumpflanzkarte. Dies gilt beispielsweise für die Nutzung von Mehrwegnetzen für Obst und Gemüse, von Mehrwegboxen für den Einkauf an den Bedientheken sowie von Brotbeutel oder Mehrwegbecher an den Backwarentheken. Für jede ausgefüllte Karte mit zehn Punkten pflanzt der EDEKA-Verbund im Südwesten einen Baum – entweder bei Baumpflanzaktionen im lokalen Umfeld des entsprechenden Marktes oder bei Baumpflanzprojekten der Umweltschutz-Organisation World Wide Fund For Nature (WWF). So will EDEKA Südwest ihr Ziel erreichen: Die Pflanzung von insgesamt einer halben Million Bäume bis zum Jahr 2027.