Wasser sparen bei Schwarzwald-Sprudel

Ein achtsamer und nachhaltigerer Umgang mit Wasser ist EDEKA wichtig. Wie bei Schwarzwald-Sprudel, einem Produktionsbetrieb von EDEKA Südwest, dank eines tollen Projekts jährlich 500 Kubikmeter Wasser eingespart werden, lesen Sie hier.

Der Weltwassertag soll alljährlich darauf aufmerksam machen, dass Wasser eine der wichtigsten Ressourcen auf unserem Planeten ist. Er wurde 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Mehr als zwei Drittel der Erde sind mit Wasser bedeckt, aber nur rund drei Prozent davon sind Süßwasser. Und das nutzen wir Menschen nicht nur als Lebensmittel, sondern verwenden es auch als Rohstoff oder Reinigungsmittel in der Industrie, für die Energiegewinnung mit Wasserkraftwerken und in der Landwirtschaft. Ein nachhaltigerer Umgang mit Wasserressourcen liegt EDEKA am Herzen. So ist beispielsweise das Thema Süßwasser eines der acht Kernthemen, die wir im Rahmen unserer Partnerschaft für mehr Nachhaltigkeit mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) festgelegt haben. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Mineralwasser aus dem Schwarzwald

Das kostbare Nass steht auch im Fokus bei Schwarzwald-Sprudel. Denn der Produktionsbetrieb von EDEKA Südwest gehört mit seinen zwei Standorten in Bad Peterstal-Griesbach und Wildberg zu den führenden Mineralwasserbrunnen Südwestdeutschlands. Natürliches Mineralwasser stammt aus einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen und muss direkt am Quellort abgefüllt werden. Es ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das amtlich anerkannt werden muss. Zudem unterliegt es strengen Kontrollen. Um die hohen Qualitätsanforderungen zu erfüllen, betreibt Schwarzwald-Sprudel permanent eine aktive Umweltüberwachung für das Grundwasser der Region. Darüber hinaus gelingt es Schwarzwald-Sprudel, Trinkwasser in der Produktion einzusparen. Wie das funktioniert, verrät Mitarbeiter Daniel Roth im Interview.

Daniel Roth ist geprüfter Elektrotechniker und stv. Leiter Instandhaltung bei Schwarzwald-Sprudel. Für die Entwicklung eines innovativen Technikkonzeptes erhielt er beim EDEKA Nachwuchsförderpreis 2022 den ersten Platz in der Kategorie „Kreativpreis“.

Worum ging es in Ihrem Projekt, mit dem Sie beim EDEKA Nachwuchsförderpreis mitgemacht haben?
Daniel Roth: Ich habe in die Brauchwasseranlage zur Reinigung unserer Mehrwegflaschen einen zusätzlichen Partikel-Filter samt Steuerung für die dazugehörigen Elektro-Ventile eingebaut. Dadurch konnte ich Prozessschritte vereinfachen und die Produktsicherheit erhöhen.

Und wie wird dadurch Wasser eingespart?
Daniel Roth: Die Laufzeit der Anlage hat sich reduziert, wodurch weniger Wasser für die Reinigung verbraucht wird. Außerdem habe ich einen Behälter zum Auffangen von Kühlwasser installiert. Dieses wird jetzt, statt frischen Trinkwassers, für die Gebindewaschmaschine verwendet. Diese brauchen wir zum Reinigen der Mineralwasserkästen. So können wir pro Jahr rund 500 Kubikmeter Trinkwasser einsparen.

Gibt es noch weitere Beispiele, wie bei Schwarzwald-Sprudel Wasser nachhaltiger genutzt wird?
Daniel Roth: Bei Schwarzwald-Sprudel betreue ich immer wieder kleinere und größere Projekte, die darauf ausgelegt sind, Ressourcen zu schonen. Aktuell renovieren wir unsere Produktionshalle und erneuern einen wesentlichen Teil unseres Maschinenparks. Hier steht natürlich der Gedanke der Nachhaltigkeit im Vordergrund. Das Ziel bei diesem Projekt: unter Einsatz modernster Technologie und auf Basis unserer bisherigen Erfahrungen neben Energie auch Wasser einzusparen.

Mit dem Nachwuchsförderpreis zeichnet der EDEKA-Verband engagierte Mitarbeitende des EDEKA-Verbunds aus. Einer der Preisträger 2022: Daniel Roth (Mitte).
Wie funktioniert eigentlich der Mehrwegkreislauf? Und warum sind Mehrwegflaschen aus der Region besser für die Umwelt?

#zukunftleben: bewusster Umgang mit Wasser

Erfahren Sie in unserem Ratgeber-Beitrag, wie und wo Sie zu Hause Ihren Wasserverbrauch reduzieren können.

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