Flüssiges Gold: Bio-Honig

Was unterscheidet Bio-Honig eigentlich von herkömmlichem Honig? Wir haben bei Christine und Ivan Curic nachgefragt. Sie produzieren den Bio-Honig für „Unsere Heimat – echt & gut“.

Das Wohl der Bienen steht im Vordergrund, denn nur gesunde und starke Bienenvölker stehen für einen reichhaltigen Honig.

Ivan Curic

Der Imker prüft die Wabe der Bienen
Das Wohl seiner Bienen steht für Ivan Curic im Vordergrund. Deshalb kontrolliert er regelmäßig, ob es den Tieren gut geht
Entfernen der Wachsschicht mit spezieller Gabel
Bevor der Honig aus den Waben geschleudert werden kann, muss die Wachsschicht mit einer speziellen Gabel entfernt werden
Der Honig wird in die Gläse abgefüllt
Der Honig wird extralange gerührt, bis er kristallisiert und dadurch besonders cremig wird. Erst dann wird er direkt in Gläser abgefüllt

Honig-Produktion nach Bioland-Richtlinien

Gleich nach dem Studium des ökologischen Landbaus haben Christine und Ivan Curic ihre Imkerei in Witzenhausen aufgebaut. Mit zwei Bienenvölkern fing damals alles an. Heute besitzen sie mehrere Hundert Völker. Großen Wert hat das Paar schon immer auf ökologische Prinzipien gelegt und trat 2005 mit seiner Imkerei dem Bioland-Verband bei. „Wir schleudern und verarbeiten unseren Honig unter Berücksichtigung der strengen Bioland-Richtlinien“, erklärt Ivan Curic. Außerdem werden die Beuten, also die Bienenwohnungen, aus heimischem Holz gefertigt und mit einem Farbanstrich auf Leinölbasis versehen. Auch das Wachs für die Waben muss von höchster Qualität sein. Für den Nektar, aus dem der Bio-Honig für „Unsere Heimat – echt & gut“ hergestellt wird, fliegen die Bienen verschiedene Blüten, etwa Raps, Kirschbäume oder Weißdorn an. Das macht den Honig besonders aromatisch.

Das unterscheidet Bio-Honig von konventionellem Honig

  • Bioland-Imkerinnen und -Imker wählen den Standort ihrer Bienenstöcke sorgfältig aus. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass die Bienenstöcke nur in der Nähe von ökologisch bewirtschafteten Feldern aufgestellt werden dürfen
  • Auf synthetische Medikamente wird verzichtet. Erlaubt sind nur organische Säuren und diese auch nur in der Zeit, in der kein Honig gesammelt wird
  • Die Bienenstöcke sind aus natürlichem Holz. Für den Wetterschutz dürfen nur Naturfarben ohne Fungizide oder Pestizide verwendet werden. Kunststoff ist nicht erlaubt
Gutes aus der Region
Unter der EDEKA Südwest Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ erhalten Sie sorgsam ausgewählte Lebensmittel aus unserer Region. Alle Produkte werden im Vertriebsgebiet von EDEKA Südwest – also in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland – geerntet, verarbeitet und verpackt.

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Warum Bienen so wichtig sind
Warum sind wir Menschen eigentlich auf Bienen und viele weitere Insekten angewiesen? Und welche Aufgabe übernehmen Imkerinnen und Imker in Sachen Bienenschutz? Antworten auf diese Fragen gibt Ihnen Imker Roland Bröckel aus Murr. Wir haben ihm bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut.

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