Tierspuren im Schnee erkennen

Wenn es geschneit hat, lassen sich im Garten oder bei einem Spaziergang durch Wiesen und Wälder zahlreiche Spuren entdecken. Doch von welchen Tieren stammen sie? Wir bringen Sie auf die richtige Fährte.

Ein Eichhörnchen auf der Suche nach seinen versteckten Vorräten, ein Fuchs, der in der Dämmerung seinen Bau verlässt, ein Reh, das im Schnee nach Futter scharrt – jede Tierart hinterlässt einen typischen Fußabdruck, Trittsiegel genannt. Mehrere Trittsiegel bilden dann eine Fährte, Spur oder Geläuf – so wird in der Jägersprache je nach Tierart unterschieden. Fährten sind beispielsweise die Trittsiegel von Hirsch, Wildschwein oder Reh. Beim Haarwild wie Hase, Fuchs oder Dachs spricht man von Spuren, beim Federwild (Vögel) nennt man mehrere Trittsiegel auch Geläufe.

Erkennen Sie, von welchen Tieren diese Abdrücke stammen?

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Hund-, Katze- und Fuchsspur unterscheiden

Auf den ersten Blick sehen die Trittsiegel von Hunden, Katzen und Füchsen sehr ähnlich aus: ein Mittelfußballen mit vier Zehenballen. Doch wer genau hinschaut, wird die Unterschiede erkennen. Die Pfotenabdrücke von Katzen sind relativ klein und rundlich, Abdrücke von Krallen sind im Unterschied zu Hund und Fuchs in der Regel nicht zu erkennen, da die Samtpfoten diese beim Laufen einziehen. Um Hunde- von Fuchsspuren zu unterscheiden, sollten Sie auf die beiden Abdrücke der inneren Zehenballen achten. Beim Fuchs sind sie so weit vorgeschoben, dass ihre Hinterränder auf einer Linie mit den Vorderrändern der Außenzehenballen liegen. Beim Hund sind die inneren Zehen nicht so weit nach vorne geschoben.

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