Topfkräuter richtig ernten

Bei EDEKA Südwest bekommen Sie verschiedene Bio-Topfkräuter von der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“. Damit Sie lange Freude an der grünen Pracht haben, gibt es hier praktische Tipps für die Pflege und Ernte.

Kräuter bringen Aroma ins Essen und schmecken frisch geerntet natürlich am intensivsten. Mit den Bio-Kräutertöpfen von „Unsere Heimat – echt & gut“ haben Sie die würzigen Pflanzen immer griffbereit. Wenn Sie die Kräuter in Übertöpfe stellen, sehen sie in der Küche oder auf dem Balkon auch noch hübsch aus. Doch sie schmecken nicht nur unterschiedlich, sondern bei der Ernte gelten für jedes Kraut auch andere Regeln, damit es wieder nachwächst. Die einen schneidet man zum Beispiel besser mit einer Schere ab, die anderen mit einem Messer. Hier erfahren Sie alles Wichtige über Salbei, Thymian, Petersilie, Minze und Basilikum.

Salbei

Das mediterrane Kraut mag es gerne warm. Ein sonniger Standort, zum Beispiel auf der Fensterbank, ist also kein Problem. Vor der Ernte sollten Sie den Stock unter Wasser leicht abbrausen und anschließend trocknen lassen.

Achten Sie bei der Ernte darauf, nur die sattgrünen und krautigen Triebspitzen mit einer kleinen Schere abzuschneiden. Niemals in die verholzten Triebe des Salbeis schneiden, sonst könnte die Pflanze eingehen.

Die einzelnen Salbeiblätter können Sie dann einfach vom Stiel zupfen und für die Weiterverarbeitung klein schneiden oder in einem Mörser zerstoßen. Eine fortlaufende Ernte reduziert die Verholzung der Pflanze. Dabei immer einige Triebe stehen lassen.

Thymian

Thymian mag keine Staunässe, die Erde im Topf sollte eher etwas trocken sein. Ein heller Standort auf der Fensterbank ist ideal. Schneiden Sie Thymian im unteren Drittel mit einem scharfen Messer ab. Junge Triebe dürfen gerne stehen bleiben.

Nachdem Sie den Thymian geerntet haben, können Sie ihn gebündelt unter fließendem Wasser waschen und anschließend einfach vorsichtig trocken schütteln.

Die einzelnen Blättchen dann von den Stielen zupfen. Die Blättchen können Sie zu einem Häufchen zusammenschieben und mit einem großen, schweren Messer fein schneiden. Wenn Thymian nicht geerntet wird, nach der Blüte einfach die Spitzen kappen, damit er erneut austreibt.

Petersilie

Mit einem regelmäßigen und kräftigen Rückschnitt regt man das Wachstum der Pflanze an. Petersilie sollte am besten kurz über dem Boden abgeschnitten werden. Zupfen Sie keine einzelnen Blätter ab, denn diese wachsen nicht nach und die Stängel bleiben kahl.

Der Stock sollte immer von außen nach innen geerntet werden. Das Pflanzenherz (die dickeren Stiele in der Mitte) muss unbedingt stehen gelassen werden, sonst stirbt die Petersilie ab.

Nach dem Waschen und Trockenschütteln können Sie die Blätter abzupfen und verarbeiten. Zarte und dünne Stiele können ebenfalls verwendet werden. Einfach bündeln und mit einem großen, schweren Messer fein schneiden.

#zukunftleben: kreativ kochen mit Kräutern

Mit Petersilie, Basilikum und Co. lassen sich unwiderstehliche Gerichte zaubern. Zum Beispiel ein Braten mit Kräuterkruste, Graved Lachs, Kräuterpfannkuchen oder ein gefülltes Party-Kräuterbrot.

Minze

Am besten waschen Sie den ganzen Kräuterstock am Tag vor der Ernte. Die Stiele der Minze dann etwa fünf Zentimeter über der Erde abschneiden. Verwenden Sie dafür ein Kräutermesser, dann können sich die Stiele schnell wieder verschließen.

Zur Verarbeitung die einzelnen Blätter der Minze abzupfen. Die jungen Blätter sind sehr zart und fein im Geschmack, die größeren und älteren meist aromatischer.

Besonders feine Streifen erhalten Sie, wenn Sie zum Schneiden mehrere Blätter übereinanderlegen und ein scharfes Messer benutzen.

Basilikum

Damit Basilikum besser nachwachsen kann, sollten Sie keine einzelnen Blätter entfernen. Besser ist es, zunächst die Spitzen der Stängel einige Zentimeter über einem Blattpaar abzuschneiden. Durch das Kappen der Spitzen wird die Blütenbildung verhindert und die Pflanze treibt stärker aus.

Dann die Blätter von den Stielen zupfen. Basilikum kann zwar gewaschen werden, nass verarbeitet wird es jedoch schnell schwarz. Stattdessen den ganzen Stock abbrausen, trocknen lassen und dann erst ernten.

Da sich Basilikum beim Schneiden schnell verfärben kann, ist es am besten, es nur in Stücke zu zupfen und dann locker über den Speisen zu verteilen.

#zukunftleben: Kräutertopf kaufen und Gutes tun

„Unsere Heimat – echt & gut“ ist die Regionalmarke von EDEKA Südwest. Viele Lebensmittel der Eigenmarke gibt es in Bio-Qualität, wie die Kräutertöpfe. Übrigens: Im Rahmen der Aktion „Unsere Heimat & Natur“ spendet EDEKA Südwest einen Teil des Erlöses für jeden verkauften Bio-Kräutertopf an Naturschutzprojekte in der Region. Langfristig soll so ein Verbund verschiedener Biotope im Südwesten entstehen.

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