16.05.2025 – EDEKA Südwest blickt für das abgelaufene Geschäftsjahr auf eine stabile wirtschaftliche Entwicklung und moderates Wachstum zurück. Der genossenschaftlich organisierte Lebensmittelhändler steigerte seinen Verbund-Einzelhandelsumsatz 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 10,7 Mrd. Euro (+2,9 Prozent). „Frische, Service, Regionalität – wir punkten auch in Zeiten konjunktureller Flaute und gedrückter Konsumlaune mit unseren ureigenen Stärken und allen Vorteilen des inhabergeführten EDEKA-Vollsortiments“, sagt Rainer Huber, Sprecher des Vorstands EDEKA Südwest. „Zugleich investieren wir weiter gezielt in unser Vertriebsnetz, die digitale Transformation sowie in logistische Infrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit der EDEKA-Kaufleute stetig auszubauen und unsere Flächenexpansion abzusichern“, so Huber weiter. Zu Jahresbeginn legte zudem die Partnerschaft mit Deutschlands größtem Bonusprogramm Payback einen erfolgreichen Start hin.
Im Jahr 2024 eröffneten die Offenburger über sämtliche Vertriebsformate hinweg insgesamt 24 neue Märkte, 36 wurden erweitert. Im Zuge dessen wuchs die Gesamtverkaufsfläche der nunmehr 1.116 Einzelhandelsstandorte im Geschäftsgebiet von EDEKA Südwest auf rund 1,64 Mio. Quadratmeter an. Die innerhalb der Regionalgesellschaft organisierten EDEKA-Kaufleute betrieben zusammen 1.059 Super- und Verbrauchermärkte. Zu den neueröffneten Märkten zählen auch vier Standorte des expansiven Getränke-Spezialisten trinkgut, die EDEKA Südwest 2024 in ihr Vertriebsnetz integrierte. Ziel ist es, ihre Anzahl bis Jahresende 2025 auf rund 30 Filialen auszuweiten.
„Unser Fokus liegt unverändert auch auf qualitativem Flächenwachstum“, betont Rainer Huber. „Deshalb modernisieren wir kontinuierlich Bestandsmärkte und vergrößern sie, wo dies realisierbar und sinnvoll ist.“ Im zurückliegenden Jahr wurden so rund 124.740 Quadratmeter Verkaufsfläche aufgewertet. Parallel dazu wurde auch die Privatisierungsoffensive weiter vorangetrieben: Vergangenes Jahr übergab der Unternehmensverbund 14 ehemals unter der Regie des Großhandels betriebene Märkte an etablierte EDEKA-Unternehmer. An der Seite von EDEKA Südwest vollzogen außerdem acht Existenzgründerinnen und -gründer mit eigenen Supermärkten den Schritt in die Selbstständigkeit.
Investitionen über alle Sparten hinweg
Das Investitionsvolumen von EDEKA Südwest in die eigene Handelsinfrastruktur sowie das Vertriebsnetz und die IT umfasste im Geschäftsjahr 2024 insgesamt rund 307 Mio. Euro. Zu den im aktuellen Online-Jahresbericht „Stärken nutzen. Erfolgreich handeln.“ zusammengefassten Meilensteinen des Jahres 2024 zählte das Richtfest des neuen Tiefkühllagers am Unternehmenssitz in Offenburg. Investitionssumme hier: rund 60 Mio. Euro. Zum Jahreswechsel 2025/2026 wird es seinen Betrieb aufnehmen und dann rund 350 Märkte beliefern. Mit dem Neubau entstehen vor Ort etwa 80 neue Arbeitsplätze. Im Jahresverlauf wurde ebenfalls das neue Warenlager für Getränke im Einweg-Segment in Holzgerlingen ans Netz gebracht. Das Verteiler-Zentrum im Landkreis Böblingen ist zunächst für zehn Jahre angemietet worden und versorgt etwa 430 EDEKA-Märkte zwischen Heilbronn und der Bodensee-Region.
In vertrieblicher Hinsicht markierte der Roll-out der „budni beautybox“ einen weiteren Höhepunkt des abgelaufenen Geschäftsjahres. Allein 2024 wurden 28 dieser neuartigen Shop-in-Shop-Konzepte für Kosmetik, Düfte sowie Körper- und Zahnpflegeprodukte eröffnet. Mittlerweile sind bereits 52 „budni beautyboxen“ in den Super- und Verbrauchermärkten von EDEKA Südwest etabliert. Tendenz steigend. Mit Relex, einer innovativen, KI-basierten Autodispo-Software, hebt EDEKA Südwest zeitgleich – in Kooperation mit der noch jungen und verbundweit operierenden Gesellschaft EDEKA IT – ihr Warenflussmanagement auf das nächste Level. Und übernimmt damit eine Vorreiterrolle innerhalb des EDEKA-Verbunds. Relex vernetzt Groß- und Einzelhandel, indem die Software den Märkten autark bedarfsgerechte Bestellprognosen liefert.
Erfolgreicher Start ins Jahr – mit Payback
„Unser neues Bonusprogramm stärkt auf der einen Seite die Kundenbindung in unseren Märkten. Auf der anderen Seite gestalten wir mit Payback und seinen Vorteilswelten das Einkaufserlebnis für unsere Kundinnen und Kunden noch abwechslungsreicher“, so Rainer Huber. Damit zum Jahresbeginn alles startklar sein konnte, stand 2024 im Zeichen eines XXL-Projekts sowie zahlreicher Teilprojekte zur erfolgreichen Einführung von Payback. „Sämtliche Kennzahlen sind vielversprechend“, zieht Huber Zwischenbilanz. „Wir erleben kundenseitig großen Zuspruch.“