Klimaschutz auf dem Acker

Mit dem Projekt zur nachhaltigen Reduktion und Kompensation von CO2-Emissionen leistet EDEKA Südwest gemeinsam mit regionalen Erzeugerbetrieben einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz – wir haben zwei teilnehmende Betriebe besucht.

Der Ausstoß und die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid (CO2) ist einer der zentralen Treiber des Klimawandels. Auch in der Landwirtschaft entstehen CO2-Emissionen. Landwirtschaftlich genutzte Böden haben aber auch ein enormes Potenzial, Kohlenstoff zu binden und so dem Klimawandel entgegenzuwirken. Deshalb hat EDEKA Südwest 2022 ein Projekt zur nachhaltigen Reduktion und Kompensation von CO2-Emissionen gestartet. Dafür wurde in Kooperation mit Klim, einem zertifizierten Partnerunternehmen, der CO2-Fußabdruck von Betrieben ermittelt, die für „Unsere Heimat – echt & gut“ Obst und Gemüse anbauen. Darauf aufbauend wurden individuelle Maßnahmen zur CO2-Reduktion festgelegt. Was anfangs mit fünf Betrieben begann, hat sich inzwischen deutlich ausgeweitet – über 50 Betriebe machen aktuell mit.
Die teilnehmenden Landwirtinnen und Landwirte setzen verschiedene Maßnahmen um: Sie stellen auf nachhaltigere Energiequellen um, führen bodenschonende Anbaumethoden ein und erhöhen den Humusgehalt im Boden. Diese Praktiken speichern nicht nur Kohlenstoff, sondern verbessern auch die Bodenstruktur und fördern die Artenvielfalt auf den Feldern. Wie sieht die Umsetzung in der Praxis aus? Das haben wir uns bei Dennis Großhans und Dr. agr. Daniel Hege angeschaut.

Gemüsebau Großhans aus Reilingen

Wenn Dennis Großhans über Landwirtschaft und den Anbau von Gemüse spricht, leuchten seine Augen. „Mir macht der Job richtig Spaß, auch wenn es manchmal intensiv ist. Wenn man sieht, wie aus einem kleinen Samen eine schmackhafte Möhre wird – das ist einfach toll“, schwärmt der junge Betriebsleiter, der 2020 nach seinem Studium der Gartenbauwissenschaften in den elterlichen Betrieb eingestiegen ist.

Auf rund 1.000 Hektar baut Familie Großhans neben Möhren u. a. auch Radieschen, Frühlingszwiebeln und Kartoffeln an. „Mein Vater Karsten hat den Betrieb 1996 gegründet – und EDEKA Südwest war einer unserer ersten Partner”, erzählt Dennis Großhans.

Das Gemüse wird auf dem Betrieb direkt gewaschen, verpackt und dann an EDEKA Südwest geliefert – alles aus einer Hand.  Am Projekt zur CO2-Reduzierung nimmt Familie Großhans seit 2022 teil: „Viele klimafreundliche Maßnahmen wie Kompostdüngung oder Zwischenfruchtanbau praktizieren wir schon lange. Wenn es dem Boden gut geht, profitieren auch unsere Pflanzen.“

Maßnahmen, um CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Biodiversität zu fördern

Wenn Sie mit der Maus über die Bilder fahren, erfahren Sie mehr.

Mehr als 7.200 Tonnen CO2-Emissionen
konnten allein im Jahr 2024 bei allen teilnehmenden Betrieben eingespart oder gespeichert werden.

Familie Hege aus Limburgerhof

„Seitdem ich vier Jahre alt war, wollte ich Landwirt werden“, verrät Daniel Hege. Der promovierte Agrarwissenschaftler führt den Familienbetrieb mit rund 100 Hektar Fläche seit 2013 zusammen mit seinem Vater. Für die Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ bauen sie Hokkaido-Kürbisse und Schalotten an.

„Unser Beruf ist einer der komplexesten auf diesem Planeten“, sagt Daniel Hege mit spürbarer Leidenschaft. „Von Biologie über Physik bis zu technischem Verständnis und Qualitätsmanagement – wir müssen von allem etwas verstehen. Und dann gibt es noch diese Riesenunbekannte: das Wetter.“ Diese Mischung aus Wissenschaft, Handwerk und Naturverbundenheit fasziniert ihn bis heute.

Seit 2024 nimmt der Betrieb am Projekt zur nachhaltigen Reduzierung und Kompensation von CO2-Emissionen teil. „Viele Maßnahmen wie den Zwischenfruchtanbau praktizieren wir schon seit Generationen, probieren aber auch immer wieder Neues aus“, verrät Daniel Hege. Die Verbindung von überliefertem Wissen und modernster Technologie ist für ihn der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft.

Maßnahmen, um CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Biodiversität zu fördern

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