CO2-Einsparung bei EDEKA Südwest

Die Menschen im Südwesten mit Nahrungsmitteln zu versorgen, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Genauso wichtig ist es, nachhaltig zu wirtschaften, um das Klima zu schützen. Wie das EDEKA Südwest gelingt, erfahren Sie hier.

Warum ist CO2 schlecht fürs Klima?

Kohlenstoffdioxid, kurz CO2, ist ein natürlich vorkommendes Gas auf der Erde und immer vorhanden. Jeder Mensch gibt schon mit der Atmung CO2 ab. Pflanzen brauchen es, um Fotosynthese zu betreiben, mit der sie unter anderem Sauerstoff produzieren. Und als eines der Treibhausgase sorgt CO2 in der Atmosphäre dafür, dass die Wärmestrahlung der Erde nicht ungehindert ins Weltall entweichen kann. Das nennt man den Treibhauseffekt. Gäbe es ihn nicht, würde auf der Erde heute eine mittlere Temperatur von –18 Grad Celsius herrschen anstatt 15 Grad Celsius. Man muss jedoch unterscheiden zwischen dem natürlichen und dem menschengemachten Treibhauseffekt. Die Industrialisierung hat dazu geführt, dass der Mensch zum Beispiel durch den Betrieb von Autos und Maschinen immer mehr CO2 in die Atmosphäre abgibt. Die Gasschicht wird also immer dichter und dicker, sodass sie immer mehr Wärmestrahlung aufhält. So steigt die Temperatur auf der Erde immer weiter an. Ein Effekt, der für Mensch und Natur gefährlich werden kann.

CO₂-Reduktion bei EDEKA Südwest …

Geringerer Treibstoffverbrauch

7,4 % weniger Diesel verbrauchte die Lkw-Flotte der EDEKA Südwest im Jahr 2020 im Vergleich zu 2009. Das entspricht einer Einsparung von circa 13.000 Tonnen CO2. Grund hierfür ist nicht nur, dass fast alle der insgesamt 342 Lkw-Züge die Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Auch die Optimierung von Transportwegen und -abläufen hilft, den Verbrauch und damit den CO2-Ausstoß zu senken. Hinzu kommen hocheffiziente Bordcomputer in den Lkws, die das Fahrverhalten untersuchen. Diese Analysen bilden die Grundlage für weiterführende Schulungen, mit denen kraftstoffsparendes Fahren gefördert wird.

Energie clever nutzen

Über 60 % des Strombedarfs bei EDEKA Südwest werden bereits über erneuerbare Energien gedeckt. Um die Emissionen weiter zu verringern, wird Energie so effizient wie möglich genutzt und damit der Gesamtenergiebedarf verringert. Dafür haben allein 2020 203 Märkte der EDEKA Südwest ein Energiemanagement-Controlling-System installiert, mit dessen Hilfe der Energieverbrauch analysiert und gesenkt werden kann. Zudem bietet EDEKA Südwest ein Förderprogramm für energetische Sanierung: Stellen Kaufleute ihren Markt auf effiziente Anlagentechnik wie zum Beispiel Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen, LED-Beleuchtung und CO2-Kälteanlagen um, erhalten sie dafür Zuschüsse. Neubauten hingegen müssen immer den GreenBuilding-Standards entsprechen. Das ehemalige EU-Programm schreibt vor, dass die Gebäude mindestens 25 Prozent weniger Energie verbrauchen, als die aktuelle Energieeinsparverordnung vorgibt.

Kurze Wege entlang der ganzen Produktionskette

Regionale Produkte brauchen kürzere Transportwege. Deshalb baut EDEKA Südwest das Angebot in diesem Bereich immer weiter aus. CO2-Einsparungen machen sich jedoch nicht nur auf dem Weg von den Erzeugerinnen und Erzeugern zu den Kundinnen und Kunden bemerkbar, sondern selbstverständlich über die gesamte Produktionskette hinweg. Das gilt insbesondere auch für die Fleischprodukte der Eigenmarke Hofglück von EDEKA Südwest. Die Schweine bekommen nur natürliches Futtermittel, das die Landwirtinnen und Landwirte zum Großteil selbst anbauen. Kaufen sie Soja hinzu, trägt dieses das Qualitätssiegel „Eu­rope Soya“ oder „Donau Soja“. Es garantiert die europäische Herkunft bzw. den Anbau im Donauraum. Im Vergleich zur herkömmlichen Fütterung – häufig wird gentechnisch verändertes Soja aus Übersee importiert – werden die CO2-Emissionen so um 40 % verringert.

Klimafreundlichere Kälteanlagen

Vor allem die Kühlung von Lebensmitteln erfordert viel Energie. Aber auch das verwendete Kältemittel spielt für die CO2-Bilanz eine Rolle. Deshalb hat EDEKA Südwest bereits an mehreren Logistikstandorten die Kühlsysteme der Frischlager auf moderne Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln umgerüstet. Weder die Ozonschicht noch der Treibhauseffekt werden durch die Verwendung dieser natürlichen Kältemittel negativ beeinflusst. Zudem arbeiten die neuen Systeme mit modernster Anlagentechnik weitaus effizienter, was die Umweltverträglichkeit zusätzlich verbessert. Im Kühllager des Logistikstandorts Offenburg können so seit der Umrüstung auf eine neue zentrale Ammoniak-Kälteanlage jährlich rund 800 Tonnen CO2 eingespart werden.

#zukunftleben: Wie kann ich unser Klima schützen?

Im täglichen Leben kann jeder seinen kleinen Teil zum Klimaschutz beitragen. Zum Beispiel, indem man durch Ressourcenschonung seinen ökologischen Fußabdruck verkleinert und so automatisch den CO2-Ausstoß senkt. Wie das genau funktioniert und wie Sie Ihren aktuellen ökologischen Fußabdruck berechnen können, erfahren Sie hier.

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