Ernährungs-Tipps von den EDEKA-Kantinenleitern

Daniel Siqueira, Georg Jogerst und André Fink sind echte Profis und schwingen in den Kantinen von EDEKA Südwest die Kochlöffel für die Mitarbeitenden. Hier verraten sie ihre besten Tipps für den Küchenalltag zu Hause und eine bewusste Ernährung.

Daniel Siqueira

ist Kantinenleiter am Logistikstandort von EDEKA Südwest in Balingen. Zuvor hat er in einem japanischen Restaurant in seinem Heimatland Brasilien gearbeitet.

Georg Jogerst

ist Kantinenleiter am Hauptsitz von EDEKA Südwest in Offenburg. Er hat zuvor mehrere Jahre in Grandhotels und in einem Sternerestaurant gearbeitet.

André Fink

ist Kantinenleiter am Logistikstandort von EDEKA Südwest in Rastatt. Zuvor hat er mehrere Jahre als Souschef in renommierten Hotels und Gourmetrestaurants gearbeitet.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?

André Fink: Mein Lieblingsgericht ist ein schöner cremiger Milchreis – mit leichtem Biss, quasi wie ein süßes Risotto – oder Pasta mit Gemüse. Da bin ich unkompliziert. Egal ob anspruchsvolle Küche oder Hausmannskost – wichtig ist, dass es authentisch ist.

Daniel Siqueira: Ich habe kein spezielles Lieblingsessen, da ich eigentlich alles mag. Aber ich könnte jeden Tag japanische Gerichte essen.

Georg Jogerst: Ein richtiges Lieblingsgericht habe ich auch nicht. Wenn es gut und mit Liebe zubereitet ist, schmeckt mir alles.

Was macht für Sie eine ausgewogene Ernährung aus?

Daniel Siqueira: Wichtig ist, dass man weiß, was man isst. Und was der Körper braucht. Dazu gehören natürlich Obst und Gemüse, aber auch Proteine und Kohlenhydrate.

Georg Jogerst: Es sollte von allem etwas sein. Man muss meiner Meinung nach auf nichts verzichten, was einem schmeckt. Die Menge macht es hier aus.

André Fink: Eine ausgewogene Ernährung heißt für mich viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte. Und ein- bis zweimal die Woche darf es auch Fleisch sein. Als Koch setze ich auf viele frische Zutaten, da man dann genau weiß, was man zu sich nimmt.

Die japanische Küche gilt als sehr ausgewogen, da viel frisches Gemüse und Fisch gegessen wird. Saisonale Produkte spielen eine große Rolle.

Daniel Siqueira

Welche Tipps haben Sie für Familien, wenn es zu Hause schnell gehen muss und trotzdem eine ausgewogene Mahlzeit auf den Tisch kommen soll, die allen schmeckt?

Daniel Siqueira: Ich weiß aus Erfahrung, dass das nicht immer einfach ist. Zu Hause koche ich gerne Pfannengerichte: also alles in einem Topf. Eine Reispfanne mit Gemüse und Hähnchen zum Beispiel. Man hat dann auch nicht so viel zum Spülen.

André Fink: Gerade wenn es schnell gehen soll, spricht nichts dagegen, tiefgekühltes Gemüse zu verwenden. Am besten das Ungewürzte. Das ist meist schon portioniert und man braucht es nur kurz erwärmen und spart sehr viel Zeit beim Vorbereiten. Und wenn man weiß, dass man an einem Tag wenig Zeit hat, kann es sehr hilfreich sein, Gerichte schon vorzukochen.

Georg Jogerst: Ich setze mich mit meiner Frau sonntags immer zusammen und wir denken uns gemeinsam einen Wochenplan aus. Diesen stimmen wir auf die aktuellen Angebote ab und versuchen dann auch möglichst saisonal einzukaufen.

Wenn es schnell gehen muss, würde ich ein Pasta-Gericht kochen. Am besten aus Vollkornnudeln und mit viel Gemüse und etwas Olivenöl oder Pesto.

André Fink

Thema Lebensmittelwertschätzung: Haben Sie Ideen, was man aus Resten zaubern kann, wenn man z. B. Obst und Gemüse zu Hause hat, das nicht mehr ganz frisch ist?

Georg Jogerst: Aus Gemüse würde ich einen Eintopf oder eine Suppe machen. Früchte kann man prima für einen Obstsalat verwenden oder für selbst gemachte Marmelade.

Daniel Siqueira: Obst kann zu einem Smoothie verarbeitet werden. Auch viele Gemüsesorten wie Karotten oder Spinat können mit in den Mixer gegeben werden.

André Fink: Außerdem sollte man schon beim Einkaufen darauf achten, nur die Sachen zu kaufen, die man wirklich braucht, und auch die entsprechende Menge. Es hilft, einen Wochenplan zu schreiben und diesen so zu gestalten, dass man die Lebensmittel auch für andere Gerichte benutzen kann. Beispiel Tomaten: Zuerst gibt es Tomaten und Mozzarella als Salat oder auf einem Vollkornbrot und aus den übrigen Tomaten kann man dann eine Suppe oder auch Sauce kochen. Wenn man sich bewusst mit seinem Essen und den Lebensmitteln auseinandersetzt, schafft man es leichter, Reste zu vermeiden und so auch Ressourcen zu sparen.

Es muss nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch kommen. Es gibt wunderbare vegetarische Gerichte, die sich schnell und einfach zubereiten lassen.

Georg Jogerst

#zukunftleben: raffinierte Resteküche

Lebensmittel angemessen wertzuschätzen – das steht seit vielen Jahren bei EDEKA Südwest im Fokus. Auch Sie können einen Beitrag dazu leisten und Lebensmittel sinn- und genussvoll verwerten.

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